Dies & Das: Kein Schnee auf dem Kilimandscharo

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Journal-Panorama

8.November 2021

Der Klimawandel macht auch dem mit 5.895 Metern höchsten Berg Afrikas schwer zu schaffen. Gestaltung: Antje Diekhans (ARD)

Audio Dauer: 30 Minuten

Die weiße Spitze auf dem Kilimandscharo schrumpft seit Jahren. Wo sonst Eis war, sind jetzt Schnee und Geröll. Experten befürchten, dass der fast 6.000 Meter hohe Berg bald ganz schneefrei sein wird. Denn durch den Klimawandel gibt es deutlich weniger Niederschläge; das setzt auch den Wäldern am Berg zu. Sie werden trockener und es gibt immer mehr Waldbrände – wie zuletzt im Oktober vergangenen Jahres. Die Massai, die auf dem Kilimandscharo leben, sehen die Veränderungen mit Sorge. Ihre Felder werden immer häufiger zum Ziel von Elefantenherden, die im trockenen Schutzgebiet Amboseli nicht genug zu fressen finden und ihre Suche nach Nahrung auf bewohntes Gebiet ausdehnen. Auch andere Tiere, wie Zebras, kommen in die Dörfer. Der Klimawandel führt so auch zu neuen Konflikten zwischen Menschen und Tierwelt.

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