Dies & Das: Das Pantanal in Brasilien

Brasilien
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Nicole Anliker (Text)

Pilar Olivares (Bilder)

Pantanal

Das Pantanal in Brasilien ist das grösste Feuchtgebiet der Welt und extrem artenreich. Jetzt wird es verschlungen von einem Feuermeer

Dass es dort brennt, ist normal – aber nicht so. Freiwillige und Anwohner versuchen zu retten, was es noch zu retten gibt.

Es war Cadelinha, der kleine schwarze Hund von Tutu und Gloria Falcao, der den schwerverletzten Jaguar fand. «Er lag vor Schmerzen geschwächt da und fauchte den bellenden Hund an», schildert Tutu die Szene. Die Pfoten des Jaguars seien bis auf die Knochen verbrannt gewesen. Tutu verlässt seinen Gartenstuhl und zeigt den Holzschopf in seinem Garten, in dem das Tier Schutz gesucht hatte. Der Jaguar kannte das Häuschen bestens. «Er war ein Anwohner hier, unser Freund», sagt der 74-jährige Brasilianer und schmunzelt. Oft strich die Raubkatze auf seinem Land herum, sie tötete mehrere von Tutus Hunden, auch einige der Hühner, in deren Schopf sie sich verschanzte. Jaguare gehören zu Tutus Leben: Als junger Mann jagte er jene, die sein Vieh rissen. Als die Jaguarjagd verboten wurde, setzte sich Tutu für den Schutz ein. Tutu lebt im Pantanal. Im Naturschutzgebiet im Westen Brasiliens leben mehrere Tausend Jaguare. Seit Wochen steht das Pantanal in Flammen – Zehntausende Quadratkilometer sind bereits verwüstet.

Und plötzlich entfachen sich die Brände wieder: Entlang der Strasse Transpantaneira hat der Wind Glut aufgewirbelt, was in einem neuerlichen Flammenmeer endet. NZZ
Tutu und Gloria Falcao sitzen vor ihrem Haus im Pantanal. Tutu ist hier aufgewachsen. Er kennt das Gebiet. Nur Regen wird seiner Meinung nach die Lage beruhigen. Er wartet darauf. NZZ

25 Meter hohe Flammen

Der Jaguar in Tutus Garten war die erste Wildkatze, die mit Verletzungen aus den heftigen Waldbränden, die seit Juli wüten, gerettet wurde. Sie kam ins Tierspital nach Cuiaba. Das war Mitte August. So symbolisch der Jaguar für das Pantanal ist, so sinnbildlich stehen die verbrannten Pfoten des Tiers für den Zustand des grössten Feuchtgebiets der Welt: Es wird verschlungen von einem Feuermeer. Das Feuer gelangte auch bis vor das einfache weisse Holzhaus von Tutu und Gabriela Falcao. Die Feuerwehr konnte das Anwesen zwar retten, ein Teil ihres Viehs wurde aber getötet. Tutu ist nun besorgt, dass die Rinder, die überlebten, nichts mehr zu essen haben. Den Wildtieren geht es gleich. Durch das Feuer haben viele ihre Nahrungsgrundlage verloren.

Die Frau an der Front: Eduarda Fernandes, 20 Jahre alt, hat eine Gruppe von Freiwilligen ins Leben gerufen, um Wildtiere zu retten. NZZ
Allein aufgefunden worden: Das Grossotterbaby wird in der provisorischen Auffangstation für Wildtiere von Hand ernährt. Es hat seine Mutter in den Bränden verloren. NZZ

Eduarda Fernandes zerreisst dies das Herz. Das Pantanal, eines der weltweit artenreichsten Natur- und Ökosysteme, ist die Leidenschaft der 20-Jährigen mit dem kindlichen Gesicht und der rauen Stimme. Vor zwei Jahren ist sie von Cuiaba hierher zu ihrem Verlobten gezogen. Er besitzt das Gästehaus Reserva Ecológica do Jaguar. Fernandes gehört eine Reiseagentur, die auf Tierbeobachtungen spezialisiert ist, vor allem auf Jaguarsafaris. Sie hat ein Herz für die Katzen, auf ihrem linken Unterarm hat sie einen Jaguarkopf eintätowiert. Das Geschäft lief prächtig an. Dann kam das Coronavirus, dann die Brände.

Transpantaneira – Brasilianisches Pantanal

Kartengrundlage: © Openstreetmap, © Maptiler
Quelle: Global Forest Watch
NZZ / joe.

«Die Flammen kamen mit einer Höhe von 25 Metern auf uns zu», erinnert sie sich. Das Gästehaus ihres Verlobten blieb verschont, die 300 Hektaren Land rundherum, die auch ihm gehören, brannten jedoch vollständig ab. Ein ähnlich tristes Bild zeigt sich entlang der gesamten Transpantaneira. Die Schotterstrasse, an der die «Reserva Ecológica do Jaguar» liegt, führt von Pocone gut 145 Kilometer in das Pantanal hinein nach Porto Jofre. Links und rechts verkohlte Flächen. Bäume und Sträucher, schwarz vor Russ, stehen wie Skelette da. Holzbrücken liegen in Schutt und Asche. Die Luft riecht nach Rauch, der Himmel ist trübe. Wasserschweine und Hirsche irren auf der Strasse herum auf der Suche nach Wasser und Nahrung. Der Anblick erschreckt: Die einst üppig grüne Feuchtlandschaft ist wie verschluckt.

Das Pantanal ist ein Paradies der Biodiversität. Mehr als 600 Vogelarten sind in dem Gebiet heimisch. NZZ
An einer der wenigen Wasserstellen finden sie sich alle ein: Kaimane im Pantanal. NZZ
Ein Falke wird von einem Tierarzt gefüttert. NZZ

Verkohlte Tiere

Wälder brennen im Pantanal jedes Jahr. Doch noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1998 erreichten sie ein solch zerstörerisches Ausmass wie heuer. Laut dem brasilianischen Weltrauminstitut Inpe wurden seit Jahresanfang 201 Prozent mehr Brandherde gezählt als im selben Zeitraum im Vorjahr. In diesen neun Monaten wurden laut dem Bericht dreier staatlicher Institutionen 23 Prozent des brasilianischen Teils des Pantanal zerstört. Das sind rund 35 000 Quadratkilometer.

Im Pantanal brennt es 2020 deutlich stärker als in den Vorjahren

Verbrannte Fläche im Pantanal in den vergangenen drei Jahren jeweils von Januar bis August in Quadratkilometern (in Tausend) 2018/2019/2020

Quelle: Inpe (Nationales Institut für Weltraumforschung)
NZZ / eik.

Die Anzahl der Feuer im Pantanal hat sich in diesem Jahr vervielfacht

Quelle: Inpe (Nationales Institut für Weltraumforschung)
NZZ / eik.

Am stärksten von der Katastrophe betroffen sind die Tiere. Das Pantanal beheimatet mehr als 600 Vogelarten, eine riesige Fischpopulation sowie rund 120 Säugetierarten. Tapire, Ameisenbären oder Gürteltiere sind in den Feuern massenweise verkohlt, zahllose andere Tiere holten sich Verbrennungen, verdursteten oder verhungerten. «Die Umweltbehörden von Mato Grosso hatten keine Zeit, als ich sie bat, ein Team zur Rettung der Tiere zu schicken», erinnert sich Eduarda Fernandes. «Alles war bürokratisch, niemand machte etwas.»

Also wurde sie aktiv. Sie beriet sich mit Spezialisten, verwandelte das Gästehaus ihres Verlobten in ein Einsatzzentrum und mobilisierte Freiwillige. An ihre Seite holte sie sich zwei erfahrene Veterinäre, die seit Jahren mit Wildtieren arbeiten, sowie eine Biologin. Sie spannte ihren Verlobten und lokale Touristenführer für Hilfsarbeiten ein, holte auch eine Nichtregierungsorganisation ins Boot. Alle kommen seither in der «Reserva Ecológica do Jaguar» unter, sitzen jeden Morgen um sechs Uhr beim Frühstück und teilen sich die Aufgaben auf. Fernandes ist Koordinatorin, Chefin, Motivatorin.

Am Vortag hat sie sich per Helikopterflug ein Bild der Lage gemacht. «Die Wasserstellen sind alle ausgetrocknet», sagt sie. Dass es so schlimm sei, habe sie nicht gedacht. Sobald die Brände losgegangen waren, verteilten die Freiwilligen um Fernandes per Auto und Boot Dutzende von Wassertrögen, füllten diese täglich auf, verstreuten gespendete Bananen, Wassermelonen oder Orangen im Gebiet. Migrierende Tiere, sagt Fernandes, sollten sich so stärken können. Inzwischen hat eine andere Gruppe von Freiwilligen diese Aufgabe übernommen. Nach dem Flug vom Vortag weiss Fernandes, wie wichtig diese ist.

Ihre Truppe konzentriert sich mittlerweile auf die Suche und die Notversorgung verletzter Tiere. Wenn nötig, bringen sie diese in eine staatlich geführte provisorische Tierstation. Unzählige Tiere haben sie so vor dem sicheren Tod gerettet: Hirsche, Riesenotter, Tapire und Jaguare zum Beispiel. Zwar lodern immer wieder Brandherde auf, welche die Fauna weiter gefährden. Das grosse Feuer hat in dieser Ecke des Pantanal aber bereits fast alles aufgefressen. Nun wütet es anderswo im Reservat weiter – zum Beispiel rund 130 Kilometer nordöstlich der Einsatzzentrale der Freiwilligen.

Feuerwehrmänner legen ein Gegenfeuer, um den entgegenkommenden Grossbrand zu stoppen. NZZ
Auf der Suche nach Nahrung und Wasser: Entlang der Transpantaneira streunen desorientierte Wildtiere herum. NZZ

Grossbrand ausser Kontrolle

Rafael Mesquita, ein junger Feuerwehrmann aus Cuiaba, ist mit mehreren Kollegen in Geländewagen dahin unterwegs. Den Brand haben sie auf Satellitenbildern entdeckt. Sie orientieren sich anhand geografischer Koordinaten. Die Fahrt führt durch unwegsames Gelände, vorbei an Kaimanen und einer Kuhherde. Nach einer halben Stunde, mitten im Nirgendwo, hält Mesquita den Wagen an und lässt eine Drohne steigen. «Der Brand befindet sich ziemlich genau vor uns, rund zwei Kilometer von hier», sagt er nach einer Weile, ohne den Blick vom Bildschirm abzuwenden. Auf diesem ist eine breite Rauchfront zu sehen. «Guck dir seine Grösse an. Wenn wir da hineinfahren, sind wir tot.»

Die Männer besprechen das weitere Vorgehen, nehmen Funkkontakt mit ihrer provisorischen Zentrale bei Pocone auf. Sie beschliessen, ein Gegenfeuer zu legen. Ganz risikofrei ist das laut Mesquita nicht. Sie haben keinen Wassertank zur Verfügung, um die umliegende Zone zu nässen. Das Gegenfeuer könnte ausser Kontrolle geraten. Sie wagen es trotzdem. Ein Feuerwehrmann vergiesst Benzin, ein anderer kontrolliert die Flammen per Laubbläser. Im Nu brennt die angezündete Schneise lichterloh. In wenigen Stunden, so rechnet Mesquita, treffe das Feuer auf den Grossbrand und stoppe diesen.

Der 30-jährige Mesquita gehört zu den über 400 Personen, die derzeit die Brände im brasilianischen Pantanal bekämpfen. Unter ihnen befinden sich Feuerwehrmänner, Armeeangehörige sowie Mitglieder der Umweltbehörde. Mitte September, zwei Monate nach dem Ausbruch der Flammen, hat die Regierung den Notstand in Mato Grosso und Mato Grosso do Sul ausgerufen und den beiden Gliedstaaten Gelder in der Höhe von umgerechnet 2,3 Millionen Franken zugesprochen.

Experten und Anwohner bewerten die offizielle Reaktion als zu spät angelaufen und ungenügend. Die Biologieprofessorin Catia Nunes de Cunha von der Universidade Federal de Mato Grosso schimpft, dass weder Präventionsmassnahmen noch eine Planung vorgenommen worden sei. «Und dies, obwohl alle wussten, dass wegen der Trockenheit grosse Brände zu erwarten sind.» Sie spricht von einem angekündigten Drama. Bis heute sind nach Meinung der Biologin zu wenige Feuerwehrleute im Einsatz. Diese seien schlecht ausgerüstet, und eine Gesamtstrategie fehle ebenfalls. Die Brände hätten nie dieses Ausmass angenommen, wäre man adäquat vorbereitet gewesen und richtig vorgegangen, ist sie überzeugt.

Auch Felipe Coutinho kritisiert das fehlende Engagement der Regierung. Der Tierarzt gehört zur Truppe von Eduarda Fernandes. Sie sind in einem Boot im Naturschutzpark Encontro das Aguas unterwegs, der eine hohe Dichte von Jaguaren aufweist und zu 90 Prozent niedergebrannt ist. Sie halten Ausschau nach verletzten und geschwächten Tieren.

«Das ist eine Wiege der Biodiversität, ein Tourismusziel, das Menschen aus der ganzen Welt empfängt. Dies geschehen zu lassen, ist nichts anderes als Vernachlässigung», sagt Coutinho angesichts der zerstörten Landschaft. Das Gebiet müsse geschützt werden. «Wenn nicht für die Umwelt, dann wenigstens, um den Tourismus zu erhalten, der für viele Menschen hier eine wichtige Einkommensquelle darstellt.» Seit Wochen unternehmen Hotelbesitzer, Touristenführer und Besitzer von Reiseagenturen alles, von Löscharbeiten bis zu Tierbergungen, um das Naturparadies zu retten.

Die Sicht von oben zeigt das Ausmass der Zerstörung: Der Naturschutzpark Encontro das Aguas, der weltweit die höchste Dichte von Jaguaren aufweist, ist zu 90 Prozent zerstört. NZZ
Dieser Tapir hat die Brände überlebt. Entlang des Flusses findet er noch etwas Nahrung. NZZ

Enorme Regenerationskraft

Das ganze Ausmass des Umweltschadens kann noch nicht abgeschätzt werden. «Doch er wird gross sein», versichert Coutinho und nennt ein Beispiel: Die riesige Menge Asche, die beim ersten Regenfall in die Flüsse gespült werde, verringere den Sauerstoffgehalt im Wasser, was zum Tod vieler Fische und Wasserorganismen führen werde. Die Fische wiederum seien eine wichtige Nahrungsgrundlage für andere Tiere wie Kaimane oder Jaguare. Das habe Auswirkungen auf den Nahrungskreislauf im gesamten Gebiet. Der Veterinär stellt aber auch klar: «Das Pantanal wird sich von den Bränden erholen.» Es habe eine enorme Regenerationskraft.

Jaguare sind das Symbol des Pantanal. NZZ
Die Asche in der Luft trübt den Himmel und lässt die Sonne rot erscheinen. NZZ

Als wollten sie einen Beweis dafür liefern, tauchen am Ufer des Flusses zwei Jaguare auf. Sie paaren sich zwischen den Brandresten. Coutinho lächelt. «In 93 Tagen kommt ein Post-Brand-Jaguar auf die Welt», sagt er. Ein Symbol des Widerstands, das den Tierarzt freut. Jaguare sind intelligente und flinke Tiere. Die meisten konnten vor den Flammen fliehen. Als sie auf ihr Territorium zurückkehrten, verbrannten sich laut Coutinho aber viele die Pfoten – so wie der Jaguar, der sich in Tutus Garten niedergelegt hatte.

Der Boden um Tutus Haus glüht derzeit wieder. Zwei Tage nach dem Besuch sind neue Brände aufgeflammt. Tutu hatte damit gerechnet. «Nur Regen wird die Lage beruhigen», sagt er, während er seinen Kaffeebecher hebt. Ihm bleibe nichts anderes übrig, als darauf zu warten.

Warum brennt es im Pantanal?

Das Pantanal ist eines der grössten Feuchtgebiete der Welt. Es steht unter Naturschutz und wurde im Jahr 2000 von der Unesco zum Welterbe ernannt. Es erstreckt sich über eine Gesamtfläche von rund 200 000 Quadratkilometern. Drei Viertel davon liegen in Brasilien in den Gliedstaaten Mato Grosso do Sul und Mato Grosso, der Rest dehnt sich über die Nachbarländer Bolivien und Paraguay aus. Dass die Brände im Pantanal dieses Jahr ein solches Ausmass angenommen haben, ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.

Da ist zunächst das Klima. Das Pantanal durchlebt derzeit die grösste Trockenheit seit rund fünfzig Jahren. Die letzte Regenzeit zwischen Oktober und März fiel äusserst schwach aus. Der Pegelstand der Flüsse wuchs entsprechend weniger an, weshalb ein grosses Gebiet des Pantanal heuer nicht überflutet wurde. Die Böden blieben derart trocken, dass ein blosser Funke einen Grossbrand auslösen konnte.

Mehr als 90 Prozent der Feuer sind laut Untersuchungen menschlichen Ursprungs. Nach Angaben der Biologieprofessorin Catia Nunes de Cunha von der Universidade Federal de Mato Grosso steckten oft keine böse Absichten dahinter, sondern schieres Unwissen. Hauptverantwortlich sind demnach Landwirte, die ihre Felder ohne Rücksicht auf die klimatischen Ausnahmebedingungen traditionsgemäss mit Feuer säuberten. Die Flammen springen auf andere Gebiete über und geraten ausser Kontrolle.

Die Untersuchungen zeigen, dass Brände aber auch mit krimineller Absicht gelegt werden. In Mato Grosso do Sul wird gegen fünf Landbesitzer wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt. 25 000 Hektaren sollen sie auf dem Gewissen haben. Laut der Polizei wollten die Landbesitzer neues Weideland schaffen.

Die Regierung hat das Abbrennen von Flächen Mitte Juli für 120 Tage verboten. Kontrolliert wird aber offenbar kaum. Die Anzahl wegen Umweltdelikten verteilter Bussen ist in den beiden Gliedstaaten, in denen das Pantanal liegt, im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent zurückgegangen. Ein Mitarbeiter der Umweltbehörde bezeichnete gegenüber BBC News Brasil Stellenabbau als wichtigsten Grund für den Rückgang der Inspektionen. Die Regierung hat das Budget der Behörde massiv zusammengestrichen.

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Das grösste tropische Feuchtgebiet der Welt brennt – was bedeutet das für unsere Umwelt?

Heftige Waldbrände lodern derzeit im Pantanal in Brasilien. Experten nach zu urteilen, ist dies eines der schlimmsten Jahre für das biodiverse Feuchtgebiet. Unsere Korrespondentin Nicole Anliker schildert ihre Beobachtungen vor Ort. Die Feuerexpertin und Geoökologin Dr. Kirsten Thonicke und der Direktor für Naturschutz WWF in Bolivien erklären, wie es zu den Feuern kam, was sie anrichten und was wir dagegen tun können.