Forum

  • Beppie Hermann (Eine rechte Grüne)
    Wollen wir Honig u.Bestäubung, braucht es beide, Wildbienen+Honigbienen. Biologe Ch.Schüepp hat die Bestäubung aus der Nähe mit Videoaufnahmen von Kirschblüten im BE Mittelland dokumentiert (SRF Dok). Die Wildbienen erreichten bei der gleichen Anzahl an Blütenbesuchen einen doppelt so hohen Fruchtansatz als die Honigbiene. Was gemäss Ch.Schüepp dafürspricht, dass wildlebende Insekten effizienter sind. Kluge Bauern fördern also ihre Helfer mit einer Artenvielfalt an Wildblumen u.Niststrukturen.
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  • Kommentar vonOlaf Schulenburg (freier Schweizer)
    Die Suche nach einer pestizidrestsitenten Bestäubungsrasse? Was für ein trauriges Bild unseres Fortschrittes und unserer Gesellschaft. 70% aller Insekten sind in den letzten 30 Jahren verschwunden und wir merken nicht, das wir etwas grundlegendes verändern müssen.
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  • Kommentar vonBeppie Hermann (Eine rechte Grüne)
    „Die Mauerbiene“ Es gibt allein in der CH Dutzende Arten von Mauerbienen u.gesamthaft ca 600 Wildbienenarten. Erwähnenswert auch, dass ein Grossteil von ihnen gefährdet, sehr stark gefährdet od.schon ausgestorben ist. Viele Wildbienen sind Spezialisten, nisten nur in bestimmten Strukturen, sammeln Pollen für ihren Nachwuchs nur an bestimmten Blüten, fallen die weg, stirbt die Population aus. Deshalb sollten bei einheimischen Blumen u.Sträuchern die Wünsche der Spezialisten berücksichtigt werden.
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  • Kommentar vonAnita Rusterholz (Anita Rusterholz)
    Agrarkonzerne werden immer dominanter. Sie beherrschen das kommerzielle Saatgut samt Pestizide. Willkommen Wildbienen. Freude am Einkauf Demeter!
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  • Kommentar vonPaul Schoenenberger (Beaumont)
    Einstein sagte einmal dass die Menschheit ohne Bienen keine 5 Jahre überleben würde. ??
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  • Kommentar vonSandra Stofer (Denkerin)
    Wie paradox. Der Bauer der das Oekosystem (mit Pestiziden) zerstört, versucht mit Wildbienen dieses zu retten….. mmmhhhh es wäre besser das Pferd nicht von hinten zu satteln…. sondern das Uebel bei den Wurzeln anzugehen.
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    1. Antwort vonSamuel Nogler (semi-arid)
      Das Problem sind nicht die Bauern, sondern die Konsumenten. Ein gesichertes Einkommen für die Bauern und schon könnten die Pestiziden für das eingesetzt werden, wofür sie gut sind: bei Notfällen (z.B. bei grossen Ungeziffer-Epidemien). Pestizide sind eigentlich wie ein Medikament, wenn es stets angewandt wird, dann richtet es langfristigen Schaden an und verliert die Wirkung.
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    2. Antwort vonWerner Kessler (Werner Kessler)
      Äusserst treffend formuliert Frau Stofer, vielen Dank
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