
Wichtige Aufgabe
Wenn Bienen in Blüten nach Nahrung suchen, bleiben die Pflanzenpollen an ihren feinen Körperhärchen hängen. Sie tragen sie so zur nächsten Blume und bestäuben sie auf diesem Weg.
Bild Anand Varma, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Honig – ein Multitalent
Ein Mitglied des Hadza-Stamms in Tansania, den letzten echten Jägern und Sammlern unserer Zeit, beißt in eine frische Honigwabe. Honig schmeckt nicht nur herrlich süß und ist ein exzellenter Energielieferant, er wird auch zur Hautpflege und als Mittel gegen Heuschnupfen eingesetzt.
Bild Matthieu Paley, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Sechseckiges Zuhause
Bienen im Puppenstadium: Im Alter von zehn Tagen beginnen Bienen, Wachs abzusondern, mit dem sie perfekte, sechseckige Honigwaben bauen. Warum ein Sechseck? Weil diese Form wenig Baumaterial benötigt, aber maximal viel Platz bietet.
Bild Anand Varma, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Wasser zum Leben
Wie jedes andere Lebewesen brauchen auch Bienen Wasser zum Leben: Sie sammeln es im Umkreis von bis zu fünf Kilometern an Teichufern, den Rändern von Pfützen, und in Form von Morgentau.
Bild Karine Aigner, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Den Bienen so nah
Manche Imker tragen einen Ganzkörperanzug mit Handschuhen, andere nur einen Schleier vor dem Gesicht, und wieder andere verzichten vollständig auf Schutzkleidung. Nach einigen Stichen entwickelt der Körper eine Toleranz und zeigt nur noch geringe oder gar keine Reaktionen mehr.
Bild Amy Toensing, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Hosen aus Pollen
Eine Biene sammelt Pollen an ihren steifen Beinhärchen, auch Pollenkörbchen genannt, den sie als Futter für die Larven in den Bienenstock bringt. Der Blütennektar, den sie mit ihrem Saugrüssel aufnimmt, wird dort ebenso gelagert und, wird nach einer Weile zu Honig.
Bild Scott Leslie, Minden Pictures/National Geographic
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Wertvolle Insekten
Hauptberufliche Imker wie Bret Adee (hier im Bild) transportieren ihre Bienenstöcke auf Trucks überall dorthin, wo sie als Bestäuber in der kommerziellen Landwirtschaft gebraucht werden. Honigbienen bringen den USA jährlich einen Wirtschaftsertrag von 15 Milliarden US-Dollar.
Bild Anand Varma, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Lang lebe die Königin!
Lang lebe die Königin!In jeder Bienenkolonie lebt eine Königin. Kurz nachdem sie geschlüpft ist, beginnt sie ihren Hochzeitsflug. Auf diesem paart sie sich mit verschiedenen Drohnen und nimmt bis zu sechs Millionen Spermien in ihrer Samenblase auf. Sie legt jeden Tag zweitausend Eier, dabei bestimmt sie das Geschlecht der Brut.
Bild Anand Varma, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Honigjäger
Um die Honigwaben mit dem Buschmesser vom Baum schneiden zu können, beruhigt ein Mann in Bangladesch die Bienen mit Rauch. Während der Erntesaison erzielen Honigjäger etwa ein Drittel ihres gesamten Jahreseinkommens.
Bild Tim Laman, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

Gemeinsam schwärmen
Afrikanisierte Honigbienen umschwärmen nach Sonnenuntergang die Blüte eines Balsabaumes in Panama. Diese Unterart ist als aggressiv bekannt, produziert aber eine besonders große Menge Honig und ist weniger anfällig für Krankheiten.
Bild Christian Ziegler, Nat Geo Image Collection
Album | Honigbiene |
Category | Biodiversität |
Uploaded | 2022-02-12 |

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Eine insektenfreundliche Agrarpolitik, unter Einsatz von weniger Pestiziden und Monokulturen, würde laut Experten helfen, die Anzahl von Insekten zu erhöhen. Mehr Blühstreifen in Gärten und Städten würde Hummeln und Schmetterlingen Nahrung bieten. Insektenhotels bieten einigen solitär lebenden Wildbienen, wie der gern in hohlen Stängeln nistenden Blattschneiderbiene, mehr Lebensräume.
Autorin/Autor: Jennifer Collins (sw)

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Die intensive Landwirtschaft ist einer der Hauptgründe für das Insektensterben in Europa. Dünger, Pestizide und Insektizide machen den Tieren zu schaffen, ebenso wie Monokulturen, also der Anbau einer einzigen Nutzpflanze auf großer Fläche. Dadurch verlieren Insekten immer mehr Rückzugsorte und Lebensraum, wie etwa wildblühende Wiesen.

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Der Klimawandel trifft vor allem Insekten, die sich nur langsam anpassen können. Hummeln zum Beispiel mögen es kühl, steigende Temperaturen machen ihnen zu schaffen. Insekten, die als Schädlinge gelten, breiten sich hingegen weiter aus. So auch der Europäische Maiszünsler (Bild), der ganze Maisernten zerstören kann. Mehr Pestizide werden eingesetzt, die auch den bestäubenden Insekten schaden.

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Insekten sind die Hauptnahrungsquelle für viele andere Tiere, darunter Amphibien, Reptilien, Säugetiere und Vögel. Reduziert sich die Zahl der Insekten, kann es zu einem Rückgang ihrer Fressfeinde kommen. Ornithologen sehen einen Zusammenhang zwischen dem starken Rückgang bestimmter Vogelarten in Großbritannien und der schwindenden Zahl an Insekten.

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Viele Insekten, wie der hier abgebildete Mistkäfer, helfen beim Abbau von abgestorbenen Pflanzen, Aas und Fäkalien, die sonst in der Natur liegen bleiben und verrotten würden. Ohne Insekten würde es folglich mehr stinken. Auch die Hygiene würde leiden.

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Das Verschwinden der Bestäuber würde dazu führen, dass wir auf viele Lebensmittel verzichten müssten, darunter die meisten Obst- und Gemüsesorten, sowie heißgeliebte Genussmittel wie Schokolade und Kaffee. Außerdem verhelfen uns Bestäuber auch zu den Fasern, aus denen wir unsere Kleidung herstellen, und zu Medikamenten aus bestimmten Heilpflanzen.

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Nutzpflanzen wie Weizen oder Reis werden vom Wind bestäubt, viele andere benötigen dafür Insekten. Ohne Insekten müssten Lebensmittelproduzenten tief in die Tasche greifen: Pro Jahr helfen sie uns Nahrungsmittel im Wert von 235 Milliarden US-Dollar zu produzieren. In China müssen einige Obstbäume bereits von Hand bestäubt werden, weil die Bienen fehlen. Das verteuert die Lebensmittel drastisch.

WARUM WIR INSEKTEN BRAUCHEN
Von hübschen Schmetterlingen bis zu lästigen Mücken - Insekten gehören zu den artenreichsten Lebewesen auf der Erde. Fast eine Million Arten sind bekannt. Doch in manchen Regionen der Erde sind laut einem Bericht des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) über 40 Prozent der dort vorkommenden Insektenarten bereits vom Aussterben bedroht. Was das für uns bedeutet, ist vielen nicht klar.


LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Das von den Forschern verwendete Radiometer (Visible Infrared Imaging Radiometer - VIIRS) hatte eine Auflösung von 750 Metern. Es konnte zeigen, dass die Stärke von künstlichem Licht zwischen 2012 und 2016 im Außenbereich im Durchschnitt um 2,2 Prozent gestiegen ist.

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Die Europäische Südsternwarte in Chile liegt in einem Schutzgebiet. Hier ist die Erzeugung künstlichen Lichts in einem weiten Bereich verboten. Diese Sternwarte liegt fernab der Zivilisation. Aber auch bei Sternwarten, die in der Nähe von Städten liegen, versucht man die Lichtverschmutzung zu reduzieren: Man nutzt warmes, gelbes statt weißes Licht für die Straßenbeleuchtung.

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Weil die Lampen nicht mehr sehr viel Strom verbrauchen, kommen mehr davon zum Einsatz. Und es gibt noch einen Effekt: Bei Straßenbeleuchtung wird häufig kalt-weißes Licht mit einer anderen Wellenlänge eingesetzt. Dieses grell wirkende Licht verstärkt die Lichtverschmutzung.

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Für so einen Anblick müssen die meisten Menschen heute recht weit fahren: Hinaus an eine einsame Küste oder hoch in die Berge. Überall dort, wo viele Menschen leben, wird das Himmelslicht überstrahlt durch künstliche Lichtquellen - die Sterne verschwimmen und werden irgendwann unsichtbar.

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Das Licht hat einen Einfluss auf Tiere und Pflanzen. Vögel, die in der Nähe von Städten wohnen, verändern dadurch ihren natürlichen Wach- und Schlafrhythmus. Bei Pflanzen kann künstliche Beleuchtung zu einer verlängerten Wachstumsphase führen.

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Da stellt sich schon die Frage, ob die Straßenbeleuchtung eigentlich die ganze Nacht brennen muss. Auch wenn LEDs kaum noch Strom verbrauchen. Vielleicht sind intelligente Straßenlaternen eine noch bessere Lösung: Sie werden heller, wenn auch tatsächlich Passanten unterwegs sind. In der Zwischenzeit gibt es nur eine Notbeleuchtung.
Autorin/Autor: Fabian Schmidt

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Wissenschaftler des Geoforschungszentrums Potsdam, des Leibnitz-Instituts (IGB) und der Universitäten von Exeter (Großbritannien) und Boulder (Colorado/USA) haben Satellitendaten und Aufnahmen der Internationalen Raumstation genutzt, um die Veränderungen zu messen. Hier ist die kanadische Stadt Calgary im Jahr 2010.

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Und hier derselbe Ausschnitt 2015. Man kann erkennen, dass die Beleuchtung in ganzen Stadtteilen verändert wurde: Die Lichtfarbe ist jetzt heller. Auch sind einige Straßenzüge hinzugekommen. Das genutzte Infrarot-Radiometer hat paradoxerweise weniger Licht erfasst, obwohl die Lichtintensität angestiegen ist. Das liegt daran, dass es Licht im blauen Bereich nicht erkennen konnten.

LED-Lampen verstärken Lichtverschmutzung am Nachthimmel
Global entspricht der Anstieg des Lichts ziemlich genau der Zunahme des Bruttosozialproduktes in den einzelnen Ländern. Die stärkste Licht-Zunahme gibt es also in den aufstrebenden Wirtschaften der Schwellenländer.

Die wachsenden Palmölplantagen verkleinern stetig den Lebensraum der dort lebenden Tiere. In Sumatra sollen nur noch rund 14.600 Orang Utans leben. Das Naturreservat Gunung Leuser ist der einzige Ort, wo es noch diese Menschenaffen sowie Elefanten, Rhinozerosse und Tiger auf einem Fleck (9000 Quadratkilometer) gibt.
Autorin/Autor: Ayu Purwaningsih
Album | Wald |
Category | Ökosysteme Wald |
Uploaded | 2020-12-20 |

Multinationale Konzerne wie Unilever, Nestle, Procter&Gamble haben Transparenz gelobt und wollen die Herkunft des Palmöls in ihren Produkten offenlegen. Andere Konzerne, darunter Pepsico, Ferrero oder Kellogg's wollen das laut Greenpeace aber (noch) nicht tun.
Album | Wald |
Category | Ökosysteme Wald |
Uploaded | 2020-12-20 |

Der SOS-Aufruf zur Rettung des Regenwaldes ist Teil des zunehmenden Drucks der Öffentlichkeit auf Konsumgüter-Konzerne, sich von Palmöl zu verabschieden oder auf nachhaltiger Palmöl-Herkunft zu bestehen.
Album | Wald |
Category | Ökosysteme Wald |
Uploaded | 2020-12-20 |

Zacharevic konnte die lokale Bevölkerung für die Mitarbeit an dem Projekt gewinnen. Sie werden demnächst zehntausende Setzlinge pflanzen, um das Gelände zu renaturieren. Unter anderem sollen sich Orang Utans wieder hier ansiedeln. Die gefällten Ölpalmen sollen als Kompost ebenfalls ihren Beitrag leisten.
Album | Wald |
Category | Ökosysteme Wald |
Uploaded | 2020-12-20 |

Die britische Kosmetik-Firma Lush beteiligte sich ebenfalls. Gemeinsam mit SOS trieb sie das Geld für den Kauf der Plantage von 50 Hektar Fläche auf. Sie soll vollständig mit Bäumen des Regenwaldes bepflanzt werden und sich an den Nationalpark Leuser anfügen. Für die temporäre SOS-Skulptur wurden 1100 Ölpalmen gefällt.
Album | Wald |
Category | Ökosysteme Wald |
Uploaded | 2020-12-20 |

Eine Woche dauerte die Herstellung der Landschaftsskulptur. Sie ist eine Idee des bekannten litauischen Graffiti-Künstler Ernest Zacharevic. Bei der Umsetzung wurde er von der Naturschutz-Organisation Sumatran Orangutan Society (SOS) mit Sitz in England unterstützt.
Album | Wald |
Category | Ökosysteme Wald |
Uploaded | 2020-12-20 |

Der Notruf SOS ist nur aus der Luft zu sehen, es ist, als ob die Natur selbst um Hilfe ruft. Der Hilferuf richtet sich an Menschen in aller Welt, zur Rettung der Regenwälder Sumatras und der dort lebenden Tiere, darunter der Orang Utan. Ihre Lebensgrundlage wird durch die Palmölwirtschaft und die Abholzung von Regenwald massiv gefährdet.
Album | Wald |
Category | Ökosysteme Wald |
Uploaded | 2020-12-20 |

Uploaded | 2020-12-08 |

Album | Keyserling_02 |
Categories | audio, Gehörte Literatur |
Uploaded | 2020-12-08 |

Album | Keyserling_01 |
Categories | audio, Gehörte Literatur |
Uploaded | 2020-12-08 |

Album | Josef Roth: Die Büste des Kaisers |
Categories | audio, Gehörte Literatur, Literatur |
Uploaded | 2020-12-05 |